Parkinson-Krankheit

Die Bewegungen des Körpers werden durch spezialisierte Nervenzellverbände im Gehirn gesteuert und koordiniert. Eine überragende Rolle für die Steuerung und Feinabstimmung der Bewegungsabläufe spielt ein ausgedehntes Kerngebiet im Zentrum des Großhirns, die „Basalganglien“.

Das häufigste Krankheitsbild, das als Folge einer Funktionsstörung der Basalganglien auftritt, ist die Parkinson-Krankheit.

Die Parkinson-Erkrankung äußert sich durch eine, häufig asymmetrische, Akinese (Bewegungsverarmung) mit Bradykinese (Bewegungsverlangsamung), Haltungsinstabilität und einem Ruhe- und/ oder Haltetremor. Häufig bestehen auch vielfältige nicht motorische Symptome wie vegetative Dysfunktionen, Riechstörungen und Schlafstörungen. Die medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten der Parkinson-Erkrankung haben sich im Verlauf der Jahre erheblich verbessert. Außerdem besteht seit einigen Jahren die Möglichkeit, durch elektrische Stimulation der Basalganglien die Beweglichkeit zu verbessern. Wir verfügen seit über 20 Jahren über Erfahrung auf dem Gebiet der Tiefenhirnstimulation.